Donnerstag, 4. Mai 2017

Das sollten Menschen mit Diabetes beim Sockenkauf beachten

Socken ohne Rand und Band


Menschen mit Diabetes sollten beim Sockenkauf besonders auf eine gute Passaform achten. Socken dürfen am Fuß keine Falten werfen. "In meiner Praxis sehe ich immer wieder Patienten mit Hautproblemen, Druckstellen oder Blasen, die von schlecht sitzenden Socken kommen", schildert Diabetologe Dr. Dirk Lammers aus Münster im Apothekenmagazin "Diabetes Ratgeber". 

Der ideale Strumpf umhüllt den Fuß wie eine zweite Haut, ist weder zu eng noch zu weit. Im Zehenbereich verdickte Nähte mögen Diabetikerfüße gar nicht. "Optimal sind Produkte mit gekettelter Spitze", so Lammers. 

Das heißt, die Maschen werden passgenau verbunden, wodurch keine störenden Nähte entstehen. Wichtig ist auch ein bequemer Bund: Ungeeignet sind Socken mit Gummibündchen, die am Unterschenkel einschneiden und dadurch die Durchblutung der Füße behindern. 

Vorzugsweise sollten die Socken einen hohen Baumwollanteil haben. "Damen rate ich von Nylonstrümpfen ab", betont der Diabetologe. Diese seien wenig hautfreundlich und rutschten im Schuh, wodurch Blasen entstehen könnten. 

Wer zu Schweißfüßen neigt oder beim Sport schwitzt, ist mit Funktionssocken aus speziellen Mischgeweben gut beraten. 

Quelle: Das Apothekenmagazin "Diabetes Ratgeber

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