Sonntag, 28. August 2016

Wie leben pflegende Kinder heute als Erwachsene

Teilnehmer für Studie gesucht



Maren Roling
Foto: 
Universität Witten/Herdecke

Maren Roling untersucht, ob und wie Menschen geprägt wurden, wenn sie als Kinder oder Jugendliche kranke Angehörige gepflegt haben.

Maren Roling möchte in ihrer Doktorarbeit untersuchen, ob und wie Menschen geprägt wurden, wenn sie als Kinder oder Jugendliche kranke Angehörige gepflegt haben.

Die gelernte Krankenschwester hat Pflegewissenschaft studiert und bereitet nun ihre Promotion vor. Ihr Thema: Der Lebensweg von ehemalig pflegenden Kindern und Jugendlichen.


Zum Hintergrund: In Deutschland pflegen Kinder und Jugendliche einen nahestehenden Angehörigen und leisten täglich pflegerische und emotionale Unterstützung bei allen Handlungen des Alltags. 

Diese Pflegeerfahrung aus der Kindheit und Jugend, nimmt möglicherweise einen Einfluss auf das eigene Leben und die Lebensplanung. Darüber gibt es bisher aber nur sehr wenig Forschungswissen. Diese Lücke möchte sie schließen. 

Sie sucht für ihre Studie Teilnehmerinnen und Teilnehmer, die in Kindheit und/ oder Jugend in die Pflege und Versorgung eines nahe stehenden Familienmitglieds eingebunden waren und jetzt aus ihrer Perspektive als Erwachsene berichten möchten. Dazu ist ein Interview von einer halben bis ganzen Stunde nötig, alle Namen und Daten werden anonymisiert.

Kontakt: Maren Roling, 02302/926-294, Maren.Roling@uni-wh.de 

Über die Universität Witten/Herdecke (UW/H):

Die Universität Witten/Herdecke (UW/H) nimmt seit ihrer Gründung 1982 eine Vorreiterrolle in der deutschen Bildungslandschaft ein: Als Modelluniversität mit rund 2.300 Studierenden in den Bereichen Gesundheit, Wirtschaft und Kultur steht die UW/H für eine Reform der klassischen Alma Mater. Wissensvermittlung geht an der UW/H immer Hand in Hand mit Werteorientierung und Persönlichkeitsentwicklung.

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