Montag, 16. Mai 2016

Leichter lesen - Für Senioren können elektronische Bücher und Online-Zeitungen hilfreich sein

Man kann sowohl die Schrift als auch den Kontrast vergrößern





Elektronische Bücher und Online-Zeitungen können Senioren mit nachlassender Sehkraft das Lesen erleichtern. 

Die Münchner Augenärztin Dr. Jana Kochs rät älteren Patienten häufig zum digitalen Lesen, wie sie im Apothekenmagazin "Senioren Ratgeber" erläutert. Im Laufe der Jahre wird die Linse des Auges trüb und kann schlechter auf die Nähe scharf stellen. Beide Einbußen könnten die elektronischen Helfer ein Stück weit wettmachen, sagt Kochs. "Man kann sowohl die Schrift als auch den Kontrast vergrößern." 

Neben Tablet-Computern eignen sich zur Lektüre vor allem Lesegeräte für elektronische Bücher (E-Books). "Der Bildschirm spiegelt weniger als bei Tablets", sagt Tobias Wißmann, Experte für digitales Leben am Mediacampus Frankfurt. "Außerdem kommt die Technik dem Lesegefühl wie beim klassischen Buch näher." 

Weitere Vorteile seien das geringere Gewicht - oft leichter als ein Taschenbuch - und eine längere Laufzeit des Akkus. "Dagegen ist ein Tablet vielseitiger", so Wißmann. "So lassen sich damit viele Zeitschriften als Online-Magazine lesen.

Dieser Beitrag ist erschienen im Apothekenmagazin "Senioren Ratgeber"

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