Montag, 23. November 2015

Jede zweite Frau wird irgendwann zum Pflegefall

Ohne Absicherung drohen erhebliche Finanzierungslücken


Foto: djd/DFV AG/bilderstoeckchen-Fotolia.com


Über die Benachteiligung von Frauen wird viel diskutiert. Häufig geht es dabei um Themen wie die Doppelbelastung durch Beruf und Familie, ungleiche Bezahlung, die Besetzung von Führungspositionen oder auch um zu niedrige Rentenansprüche. 

Wenig ist in den Medien dagegen darüber zu hören, wie ungleich stärker Frauen als Männer dem Risiko ausgesetzt sind, irgendwann pflegebedürftig zu werden. 

Frauen in der Pflegefalle


"Frauen trifft das Thema Pflege besonders hart, und das in mehrfacher Hinsicht", erklärt Dr. Stefan Knoll, Vorsitzender des Vorstandes der DFV Deutsche Familienversicherung AG. So würden 71 Prozent aller Pflegebedürftigen heute zu Hause versorgt - und zwar überwiegend von weiblichen Familienmitgliedern, die dafür häufig ihre Berufstätigkeit einschränken und auf Einkommen verzichten müssten. 

Später hätten Frauen ein doppelt so hohes Risiko, pflegebedürftig oder dement zu werden. Jede zweite Frau müsse damit rechnen. "Und in den Pflegeheimen ist ihr Anteil ebenfalls doppelt so groß. 40 Prozent davon sind sogar auf Sozialhilfe angewiesen, weil ihr Alterseinkommen und die gesetzliche Pflegeversicherung nicht reichen", so Knoll. 

Hohe Finanzierungslücken


Dem Barmer-GEK-Pflegereport 2014 zufolge betrug der Eigenanteil für Pflegebedürftige in Pflegeheimen bereits in der niedrigsten Pflegestufe durchschnittlich 1.429 Euro im Monat. 

Die durchschnittliche Rente von Frauen lag 2014 laut Deutscher Rentenversicherung mit rund 550 Euro in den alten beziehungsweise 770 Euro in den neuen Bundesländern aber nur bei einem Bruchteil davon. 

Frauen, die zum Pflegefall werden, sehen sich daher mit einer erheblichen Finanzierungslücke konfrontiert, die über die Dauer der Pflegebedürftigkeit schnell in die Zehntausende gehen kann. 

Mit einer Zusatzversicherung gegensteuern


"Gerade für Frauen ist daher eine Pflegezusatzversicherung sinnvoll, um dieser 'Pflegefalle' zu entgehen", rät Dr. Stefan Knoll. "Hierfür hat die DFV als erster Versicherer ein besonders einfaches Vorsorgekonzept entwickelt: Durch Verdopplung oder Verdreifachung des staatlichen Pflegegelds können sie damit im Pflegefall ihre Finanzierungslücke auf einfache Weise verringern oder ganz schließen." Frauen erhielten damit eine Absicherung, die dafür sorge, dass gerade sie in Würde altern könnten.

Einfache und transparente Versicherungslösung


Die DFV Deutsche Familienversicherung AG beispielsweise steht für ein umfassendes Angebot an Pflege- und Kranken-Zusatzversicherungen. Mit der "DeutschlandPflege im Postkartenformat" etwa können Verbraucher ihre Finanzierungslücke im Pflegefall durch Verdopplung beziehungsweise Verdreifachung des staatlichen Pflegegelds einfach verringern oder schließen. 

Der Beitrag richtet sich nach dem Alter bei Vertragsabschluss. So zahlt eine 40-jährige Frau bei Verdopplung knapp 18, bei Verdreifachung unter 36 Euro monatlich. 

Im Pflegefall, bei Arbeitslosigkeit oder Arbeitsunfähigkeit ist der Tarif beitragsfrei. 

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