Dienstag, 6. Oktober 2015

Wenn ein Alzheimer-Patient vermisst wird, sollte er leicht identifiziert werden können

Kinder basten Notfallausweise für Alzheimer-Patienten




Eine gefährliche Verhaltensweise bei Menschen mit Alzheimer ist das Weglaufen. Bereits in einem frühen Krankheitsstadium ist der Orientierungssinn beeinträchtigt. Mit Fortschreiten der Erkrankung wird ein Alzheimer-Patient sich irgendwann auch an ihm gut bekannten Orten nicht mehr zurechtfinden.

Wenn ein Alzheimer-Patient tatsächlich vermisst wird, sollte er leicht identifiziert werden können. Ein Notfallausweis mit Namen, Adresse und Telefonnummer kann hierzu beitragen. Die gemeinnützige Alzheimer Forschung Initiative e.V. (AFI) möchte Kinder dazu anregen, Notfallausweise für Alzheimer-Patienten zu basteln. Diese können bei Erkrankten im familiären Umfeld helfen oder auch Senioreneinrichtungen zur Verfügung gestellt werden. Die Vorlagen für die Notfallausweise gibt es zum Ausdrucken auf der AFI-Kinderseite AFi-KiDS.de.

Altersgerechte Alzheimer-Aufklärung im Comic-Stil für Kinder


AFi-KiDS.de – das bedeutet altersgerechte Alzheimer-Aufklärung im Comic-Stil für Kinder ab fünf Jahren. Gerade für die ganz junge Generation sind die Symptome der Erkrankung oft nur schwer nachzuvollziehen. Hier möchte die AFI Abhilfe schaffen. AFi-KiDS erklärt im Comic-Stil wie das Gehirn funktioniert, wie Neues gelernt wird und was bei der Alzheimer-Krankheit passiert.

Dank zahlreicher privater Spender konnte die AFI bisher insgesamt 164 Forschungsaktivitäten  mit über 7 Millionen Euro unterstützen. Zusätzlich konnten 700.000 kostenlose Ratgeber und Broschüren an Interessierte und Betroffene versendet werden.


Über die Alzheimer Forschung Initiative e.V.

Die Alzheimer Forschung Initiative e.V. (AFI) ist ein eingetragener gemeinnütziger Verein. Seit 1995 fördert die AFI mit Spendengeldern Forschungsprojekte engagierter Alzheimer-Forscher und stellt kostenloses Informationsmaterial für die Öffentlichkeit bereit. Bis heute konnte die AFI 164 Forschungsaktivitäten mit über 7 Millionen Euro unterstützen und 700.000 Ratgeber und Broschüren verteilen. Interessierte und Betroffene können sich auf www.alzheimer-forschung.de fundiert über die Alzheimer-Krankheit informieren und Aufklärungsmaterial anfordern. Ebenso finden sich auf der Webseite Informationen zur Arbeit des Vereins und allen Spendenmöglichkeiten. Botschafterin der AFI ist die Journalistin und Sportmoderatorin Okka Gundel, die Schirmherrschaft anlässlich des 20-jährigen Bestehens der AFI hat der Düsseldorfer Oberbürgermeister Thomas Geisel übernommen.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen