Dienstag, 23. September 2014

Die neuen Pflegestärkungsgesetze

Welche Verbesserungen sind durch die Pflegestärkungsgesetze zu erwarten




Die Pflegestärkungsgetze verbessern den Pflegealltag in Deutschland - indem Pflegekräfte, Pflegebedürftige und Angehörige durch bessere Leistungen gestärkt werden. Das sichert gute Pflege auch in Zukunft. 

Mehr Informationen unter www.bmg.bund.de/pflegestaerkungsgesetze

Einen Flyer zum download mit den geplanten Verbesserungen im Überblick finden Sie hier:

Flyer zum download

Sonntag, 21. September 2014

21. September - Heute ist Weltalzheimertag

Zum Welt-Alzheimertag am 21. September 2014: Demenz – jede/r kann etwas tun



Am 21. September ist Welt-Alzheimertag. 2014 steht dieser Tag in Deutschland unter dem Motto „Demenz – jede/r kann etwas tun“. Demenz ist ein Thema, das früher oder später fast jeden berührt: Ob jemand aus der Familie erkrankt, man im Sportverein oder im Supermarkt Menschen mit Demenz begegnet oder als Ärztin oder Altenpfleger beruflich mit Demenzkranken zu tun hat. Deshalb sollte jeder Einzelne sich über das Thema Demenz informieren und Verständnis entwickeln. Nicht zuletzt ist die Politik gefordert, bessere Rahmenbedingungen zu schaffen und die Forschung nach besseren Versorgungsformen und wirksamen Therapien zu fördern.

Freunde und Bekannte ziehen sich aus Unsicherheit zurück


Als Selbsthilfeorganisationen sind die Alzheimer-Gesell­schaften in Deutschland seit mehr als 25 Jahren aktiv und haben schon Vieles getan, um die Situation von Menschen mit Demenz und ihren Angehörigen zu verbessern. Doch immer noch machen Betroffene und Angehörige die Erfahrung, dass sich Freunde und Bekannte zurückziehen, weil sie nicht wissen, wie sie mit den Veränderungen umgehen sollen, die von der Krankheit versursacht werden.

Dienstag, 16. September 2014

Im Alter gut versorgt in Korb durch polnische 24 Stunden Pflege

Nachfrage nach 24-Stunden-Pflege in Korb steigt

Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes werden 70 % der Pflegebedürftigen zu Hause versorgt. Dies entspricht etwa 1,76 Millionen Menschen. Von diesen erhielten 1,18 Millionen nur Pflegegeld, was in der Praxis bedeutet, dass diese in der Regel allein von Angehörigen gepflegt werden.

Nach Angaben der Pflegekassen nahm die Anzahl der allein durch Angehörige versorgten Pflegebedürftigen gegenüber 2009 um 10,9 % zu. 


Diese Zahlen entsprechen in etwa auch der Situation in Korb im Rems-Murr-Kreis. In der etwas mehr als 10.000 Einwohnern zählenden Gemeinde ist ca.  jeder fünfte (21,1%) 65 Jahre oder älter. 

Damit liegt die Gemeinde nach Angaben des Statistischen Landesamtes Baden-Württembergs über dem Durchschnitt des Landkreises Rems-Murr-Kreis (20,2 %) und des Landes Baden-Württemberg (19,4 %) .

Die meisten der älteren Einwohner möchten so lange wie möglich in den eigenen vier Wänden wohnen.


Im Bereich der ambulanten Versorgung ist Korb gut aufgestellt. Schwieriger wird es, wenn für den Angehörigen eine (bezahlbare) 24 Stunden Pflege organisiert werden muss.  In den meisten Fällen wird versucht die Pflege zuerst mit der Familie zu erbringen.

Erfahrungsgemäß kann das aber von den Angehörigen in den seltensten Fällen über eine längere Zeit alleine geleistet werden. Sei es, dass die Kinder selbst noch anderweitige Verpflichtungen wie Beruf und Familie haben, oder gar nicht am Wohnort des Pflegebedürftigen wohnen. 

Oder, dass der Angehörige selbst schon ein entsprechendes Alter hat und mit der Pflege einfach überfordert ist.

Deshalb verzeichnet die gelko Pflegevermittlung zurzeit eine verstärkte Nachfrage nach polnischen Pflegekräften für die 24 Stunden Pflege zu Hause in Korb.

Pflegekraft wohnt im Haushalt des Pflegebedürftigen


Bei dieser 24 Stunden Pflege wohnt die polnische Pflegekraft zusammen mit dem Pflegebedürftigen im Haushalt. Somit ist eine ständige Betreuung gewährleistet, die Angehörigen erhalten Unterstützung und werden entsprechend entlastet.

Die 24 Stunden Pflege zu Hause mit polnischen Pflegekräften ist eine hervorragende Möglichkeit damit der Pflegebedürftige in seiner vertrauten Umgebung, seinem zu Hause bleiben kann.

Durch die Standortnähe der gelko Pflegevermittlung mit ihrem Büro in Kernen (www.gelko-pflegevermittlung) erhalten die Einwohner der Gemeinde Korb, mit seinem Ortsteil Kleinheppach sowie den angrenzenden Gemeinden Schwaikheim, Winnenden, Waiblingen und Beinstein eine persönliche, kostenlose vor Ort Beratung und Betreuung.

Mittwoch, 10. September 2014

Rollatoren: So vermeiden Sie einen Fehlkauf

Neue kostenlose Broschüre der deutschen Seniorenliga

Foto: uschi dreiucker  / pixelio.de
Immer mehr ältere Menschen haben Schwierigkeiten beim Gehen und sind in Ihrer Beweglichkeit eingeschränkt. Ein Rollator dient der Mobilität und der Lebensqualität.

So ist das selbstständige Einkaufen ebenso möglich wie die problemlose Nutzung der eigenen Wohnung oder der Spaziergang im nahegelegenen Park.

Rollator ist nicht gleich Rollator


Mittlerweile bietet der Markt ein umfangreiches Sortiment, das auf die unterschiedlichsten Bedürfnisse abgestimmt ist. Die neue Broschüre "Eine sichere Stütze - Mobil mit Rollator" zeigt auf, welche Modelle für die jeweilige Lebenssituation in Frage kommen und worauf beim Kauf zu achten ist. Tipps zur richtigen Handhabung eines Rollators runden das Angebot des Ratgebers ab.

In Deutschland gibt es knapp zwei Millionen Rollatoren und jedes Jahr werden weitere 500.000 Exemplare verkauft. 

Die deutliche Zunahme an Rollatoren bestimmt mehr und mehr das Straßenbild. "Damit steigt erfreulicherweise auch die Akzeptanz gegenüber diesen Gehhilfen", meint Erhard Hackler, geschäftsführender Vorstand der Seniorenliga: "Niemand muss sich mehr unwohl fühlen oder gar schämen, mit einem Rollator unterwegs zu sein."

Schwierig den richtigen Rollator zu finden


Durch den zunehmenden Bedarf reicht das Angebot mittlerweile vom günstigen Discounter-Gefährt bis hin zum hochwertigen Premium-Modell.

"Umso schwieriger ist es, den richtigen Rollator für sich zu finden", so Hackler. Vor dem Kauf sollte man wissen, wo und wie man den Rollator nutzen will. Wichtige Auswahlkriterien sind ein leichter aber stabiler Rahmen, gut funktionierende Bremsen mit Feststellfunktion sowie höhenverstellbare Griffe.

Ausprobieren ist das A und O beim Rollatorkauf


Zudem empfehlen sich ein bequemer Sitz und ein Korb oder eine Tasche für den Einkauf. Neben diesen Sicherheits- und Komfortaspekten sollte ein Rollator auf die individuellen Bedürfnisse abgestimmt sein. Darüber gibt eine Beratung im Sanitätsfachhandel Aufschluss. "dabei sollten verschiedene Modelle getestet werden, denn das Ausprobieren ist das A und O beim Rollatorkauf", rät Hackler.

Die Broschüre "Eine sichere Stütze - Mobil mit Rollator" kann kostenlos bei der Deutschen Seniorenliga, Heilsbachstraße 32 in 53123 Bonn bestellt werden. Hotline 01805 - 001 905 (0,14 Euro/Min. aus dem deutschen Festnetz, Mobilfunkpreise max. 0,42 Euro/Min.).

Weitere Informationen sowie Kauf- und Aussattungsempfehlungen und Tipps zur richtigen Handhabung finden Sie unter www.mobil-mit-rollator.de .

Montag, 8. September 2014

Tipps für Senioren: Wann und wie Arzneimittel richtig eingenommen werden

Medikamente können nur richtig wirken, wenn sie zum angegebenen Zeitpunkt in der entsprechenden Dosierung eingenommen werden

©  ABDA - Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände

„Während der Körper manche Arzneistoffe am besten im nüchternen Zustand aufnimmt, heißt es für andere, sie wegen ihrer magenreizenden Wirkung zusammen mit einer Mahlzeit zu schlucken“, sagt Apotheker Dr. Volker Schmitt, Sprecher der Apotheker in Bayern und empfiehlt, sich immer in der Apotheke über den richtigen Einnahmezeitpunkt und die richtige Einnahmeart in einem persönlichen Gespräch beraten zu lassen.

Allgemein gibt Apotheker Schmitt drei Tipps, die jeder bei der Einnahme von Tabletten beachten sollte:

Drei Tabletten-Tipps

  • Nehmen Sie Tabletten am besten im Stehen ein. So bleibt das Arzneimittel nicht in der Speiseröhre kleben.

  • Trinken Sie zum Herunterspülen ein großes Glas stilles, Zimmertemperatur warmes Wasser. Milch, Kaffee, Tee und Obstsäfte eignen sich nicht. Sie neigen zu Wechselwirkungen mit einigen Wirkstoffen oder Arzneiformen.

  • Nehmen Sie Medikamente unbedingt zu der empfohlenen Tageszeit ein und achten Sie beim Zeitpunkt der Einnahme auch auf den richtigen Abstand zu den Mahlzeiten

„Gerade Patienten, die täglich mehrere Medikamente schlucken, sind oft unsicher, wann sie ihre unterschiedlichen Medikamente einnehmen sollen. Hier kann ein Medikamentendosierer mit Tages- oder Wochenunterteilungen hilfreich sein, bei denen man sieht, wann die einzelnen Medikamente zu nehmen sind und ob bereits eine Dosis eingenommen wurde“, so Apotheker Schmitt. Wahlweise gibt es diese Medikamentendosierer auch mit Erinnerungsalarm.

In der Apotheke vor Ort kann man sich auch die richtige Anwendung eines Medikaments demonstrieren lassen“, sagt Schmitt. „Wer Schwierigkeiten damit hat, kann sich seine Medikamente bereits in der Apotheke öffnen lassen oder aber nach geeigneten Hilfsmitteln fragen.“ Bei Problemen mit den Händen, etwa bei versteiften Fingergelenken, können zum Beispiel Tablettenausdrücker, Tablettenteiler, oder Verschlussöffner für Medikamentenflaschen helfen.


Anmerkung: Viele Hilfsmittel finden Sie auch im Online-Shop Seniorenland (siehe Menü oben) unter der Rubrik ==> Gesundheit ==> Selbstversorgung