Mittwoch, 3. April 2013

Hausnotruf gibt Sicherheit zu Hause

Jedes Jahr verletzen sich bei Stürzen zu Hause mehr als 400 000 Menschen, die älter als 65 Jahre sind. In solch einem Fall ist es wichtig, rasch Hilfe zu bekommen, damit an sich harmlose Stürze oder andere Vorfälle nicht schwer wiegende Folgen haben. Wirksam verhindern kann dieses ein Hausnotrufgerät. Ein Druck auf den Funkfinger, den der Teilnehmer bei sich trägt, genügt und ein Notruf wird ausgelöst. Großer Vorteil des Hausnotrufsystems ist, dass der Teilnehmer dafür nicht das Telefon benutzen muss, sondern den Notruf von dort auslösen kann, wo er sich gerade befindet. Der Notruf erreicht die angeschlossene Servicezentrale, die nach dem Grund fragt. Anhand einer zuvor erstellten Notrufverfolgungsliste werden Angehörige, Nachbarn oder der Pflegedienst benachrichtigt. Falls notwendig, wird ein Rettungswagen bzw. ein Notarzt angefordert.

Das Hausnotrufgerät ist ein anerkanntes Pflegehilfsmittel. Bei Pflegebedürftigkeit kann unabhängig von der jeweiligen Pflegestufe ein Antrag auf Kostenübernahme gestellt werden. Bei Antragsgenehmigung werden die Kosten für die Einrichtung des Hausnotrufsystems und die monatliche Miete direkt mit der Pflegekasse abgerechnet. Weitere Geld- oder Sachleistungen werden davon nicht berührt. Ein Pflegeversicherter kann das Hausnotrufgerät also bekommen, ohne selbst etwas dafür zahlen zu müssen.

Auch Selbstzahler können ein Hausnotrufgerät, das den Anforderungen der Pflegekasse entspricht, bekommen.

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